Gier und Angst

Wie alles im Leben;...was lebt,strebt danach,mit möglichst wenig Energie möglichst viel für das eigene Wohlergehen zu erreichen.

Der Zeitforscher(so stand es bei uns in der SZ/Dresden/08.01.2014)Hartmut Rosa lässt an unserem Lebensstil kein gutes Haar. Er bezeichnet die Gier als Antrieb unseres Verlangen nach ständigen Steigerungen.

Die Menschen sitzen in einer "Steigerungsfalle", die zu Katastrophen u.sozialen Unruhen führen werden,wenn wir nicht etwas dagegen setzen können.

Er meint,durch seine Sozialforschung zu wissen,das es die Angst ist,die die Menschen treibt,das Gefühl nämlich,das man immer schneller,effizienter,produktiver sein muss.

Er führt die Zeit als knappsten Rohstoff moderner Gesellschaften an.Das mag wohl stimmen,aber wir haben es mit einem Anerkennungswahn zu tun -dort liegt der Hund auch begraben,wenn denn dort etwas Begrenzung stattfinden könnte, hätte wohl jeder etwas davon und alle mehr Zeit und ein ausreichendes Einkommen.

Das Mehr an Anerkennung (Gier) wird somit keinen mehr beeindrucken(siehe jetzt schon in der Politik - Wahlbeteiligung),wenn wir uns die Zeit nehmen,um uns um das zu kümmern ,was uns am Herzen liegt.Hier liegt die Betonung auf das eigene Kümmern,nicht das Kümmern lassen (das Delegieren von Aufgaben).Kümmern wir uns selber, beschränkt sich von allein der Umfang der Aufgaben (für uns auch die Anzahl der Tiere).

Verantwortungen lassen sich nicht übertragen,ohne die Fehlerquote des Beauftragten -daran zu denken ist auch Verantwortung.